SWR2 Leben | 15.2.2021 um 15:05 Uhr
Eine persönliche Auseinandersetzung
Von Erika Harzer und Kalle Staymann
Der Schlachthof liegt in einer Kleinstadt in Norddeutschland. Mehr als 4000 Schweine werden hier täglich geschlachtet. Vor Jahren war es ein kleiner Schlachtbetrieb mit festangestellten Mitarbeitern und überschaubaren Schlachtzahlen.
DLF Kultur | 9.9.2020 um 18:30 Uhr - Weltzeit
Eine Stadt und ihre Mörder
Von Kathrin Zeiske und Erika Harzer
Das Image der Grenzstadt Ciudad Juarez im Norden Mexikos könnte schlechter nicht sein: Brutale Serienmorde an Frauen haben die Stadt international bekannt gemacht.
SWR2 Leben | 16.9.2020 15.05 Uhr
Sie seien männerhassende, frigide Frauen und manipulierten aus Eigeninteresse Opferzahlen. Das wurde den Aktivistinnen von "Wildwasser" in ihren Anfängen vorgeworfen.
SWR2 Leben am 18.8.2020 um 15.05 Uhr
Erstausstrahlung: SWR2 Leben - 4.12.2018
Luz María Duráns Suche nach Wahrheit und Gerechtigkeit
Luz María Durán ist Mexikanerin, betreibt mit ihrem Mann eine Gärtnerei. Der Betrieb läuft gut und eigentlich hätte ihre Familie ein zufriedenes Leben führen können.
SWR2 Leben am 6.7.2020 um 15.05 Uhr
Erika Harzer u. Kathrin Zeiske
Benito Juaréz liegt inmitten eines der gefährlichsten Drogenkorridore im mexikanischen Bundesstaat Chihuahua, unweit der Landesgrenze zu den USA.
Radio Onda online - Länge: 8:59 min
Der „sichere Drittstaat“ Honduras
Die Corona Pandemie bestimmt seit Wochen den öffentlichen Diskurs, ausgehend von einem „Wir“, das spätestens an den Außengrenzen Europas aufhört. Für Geflüchtete sind die Grenzen undurchdringbarer denn je zuvor. Gerade auch in Mittelamerika.
NDR Info - Forum am Sonntag, 15. März 2020 06:00
Wie der Immobilienmarkt Gewinner und Verlierer produziert
"Wollen Sie sich Ihren Lebensabend auf Kosten von Berliner Mietern finanzieren?" Diese Frage steht in rund 1000 E-Mails, abgesendet von Berlinern, deren Miete um 300 Prozent erhöht werden soll. Empfänger sind Zahnärzt*innen in Schleswig-Holstein, die für ihre Rente in ein Versorgungswerk investiert haben, das auf Immobilien setzt. Indirekt und ohne es zu wissen, wird ihr Geld zum Nachteil der Berliner Mieter vermehrt. Ein perfides Gewinn- und Verlustspiel, wie es tausendfach passiert - nur dass die Protagonisten normalerweise nicht miteinander Kontakt aufnehmen.
SWR2 Feature am 11.3.2020 um 22.00 Uhr
Erika Harzer u. Wolf-Dieter Vogel
Menschen verschwinden oder werden auf offener Straße hingerichtet. Drogenkartelle haben die Macht im Land. Mexiko ist über Jahrzehnte zum Symbol eines gescheiterten Staates geworden. Hat der neue Präsident eine Chance, etwas zu ändern?
WDR5 Dok 5: [Link zur Sendung]
Podcast: [Hier anhören]
„Nicht mit uns!“ von Marcela Lara
DLF Kultur | 4.2.2020 um 20:05 Uhr
Erstausstrahlung: Deutschlandfunk Kultur 2018
Mittelamerika: Musikerinnen gegen Machismo
Machismo gehört in vielen Ländern Lateinamerikas zum Alltag. Im Privaten wie in der Politik gilt frauenverachtende Politik und sexualisierte Gewalt als "normal". Doch immer mehr Frauen organisieren und wehren sich.
WDR5 Neugier genügt
Ein 8 minütiger Beitrag am 27. Nov. zwischen 10 - 12 Uhr
Die Rebellin der Karibikküste
Kurzgeschichte zu Miriam Miranda und der Menschenrechtspreis der Friedrich-Ebert Stiftung
Am Mittwoch, 27. November überreicht die Friedrich Ebert Stiftung in Berlin ihren diesjährigen Menschenrechtspreis an die Honduranerin Miriam Miranda, Angehörige der indigenen Garifunas. Seit über 30 Jahren setzt sich Miranda für die Rechte der Garifunas ein.
SWR2 Leben - 16. Sep. 2019, 15.05 Uhr
Mittelamerikanische Migrantinnen in Mexiko
Mittelamerikanische Flüchtlinge, die über Mexiko in die USA einreisen wollen. Die dramatischen Nachrichten zu diesem Thema nehmen kein Ende, denn der US-Präsident will ihre Einreise um jeden Preis verhindern. Warum sich die Migranten auf den Weg machen, ist in der öffentlichen Debatte zweitrangig. Dabei sind es immer mehr Frauen, die vor der Gewalt in ihren Heimatländern fliehen.
SWR2 Leben - 9. Juli 2019, 15.05 Uhr
Sie kämpfen für die Ärmsten in Honduras
Sie heißen Martín und Víctor Fernández, sind Brüder und kommen aus Honduras. Als Menschenrechtsanwälte sind sie dort permanent in Gefahr, weil sie eigentlich Selbstverständliches für die Ärmsten der Armen einfordern: die Menschenwürde, das Recht auf Leben, das Recht, ihr Gemeindeland für ihre Selbstversorgung und auch das Wasser ihrer Flüsse benutzen zu können. Für diese Arbeit erhielten sie im April den Solidaritätspreis der Stadt Bremen. Die Geschichte von zwei innig miteinander verbundenen Brüdern.
NDR Info Forum am Sonntag
Erstausstrahlung 31. März 2019, 6.05 Uhr
Wiederholung 17.05 Uhr
Der dichtende Pastor aus Kellinghusen
Schon als neunjähriger schrieb er sein erstes Gedicht an die Mutter, inspiriert von Wilhelm Busch. Und er schreibt sie heute, als 95-Jähriger, noch immer. Gedichte gehören zum Leben des Pastors Hartwig Lohmann aus Kellinghusen.
SWR2 LEBEN | 9.9.2020 um 15.05 Uhr
NDR Erstausstrahlung | 25.11.2018
Forum am Sonntag
Erstaustrahlung:
SWR2 Tandem | 7.3.2018 um 10.30 Uhr
Gleichaltrige begleiten autistische Schüler
Peer-to-Peer Schulbegleitung für jugendliche Schüler und Schülerinnen mit einer Autismus-Spektrum-Störung – so trocken der Titel, so spannend das Projekt dahinter, fand unsere Autorin Erika Harzer.
Sie hat nicht nur die Initiatorin dieses in Deutschland einzigartigen und seit rund zehn Jahren sehr erfolgreichen Programms kennengelernt.
Sie traf sich auch mit zwei jungen Autisten sowie deren fast gleichaltrigen Begleiterinnen und war beeindruckt von den Vieren und ihrem Umgang miteinander.
SWR 2018 / Red.: Petra Mallwitz
NDR Forum | 22.11.2018 um 20.30 Uhr
Über die alternativen Nobelpreisträger Thelma Aldana und Iván Velasquez in Guatemala
Von Erika Harzer und Kalle StaymannMenschen für die „Gestaltung einer besseren Welt“ auszuzeichnen: Das hat sich die Right-Livelihood-Stiftung zum Ziel gesetzt. Jakob von Uexküll hat sie 1980 ins Leben gerufen – nachdem er vergeblich versuchte, die Nobelpreis-Stiftung von einerweiteren Preisvergabe – nämlich für Umwelt und Entwicklung – zu überzeugen. Seither vergibt die Right-Livelihood-Stiftung jedes Jahr einen eigenen ‚alternativen Nobelpreis‘. Er geht an Menschen und Organisationen, die sich beispielhaft für eine nachhaltige und menschenwürdige Welt engagieren.
SWR2 Feature | 31.10.2018 um 22.05 Uhr
Internationale Missionen in Lateinamerika
Von Erika Harzer und Kalle StaymannStaatliche Einnahmen werden veruntreut, hohe Schmiergelder garantieren Steuerbegünstigungen, Millionensummen wandern am Fiskus vorbei in Privattaschen. Geld das dann in Krankenhäusern fehlt, wo Patienten nicht behandelt werden können. Und die Verantwortlichen kommen straffrei davon, weil es keine funktionierende Justiz gibt. Das ist die Situation in vielen Ländern Lateinamerikas. In Guatemala und Honduras, versuchen internationale Kommissionen unter dem Dach der UNO bzw. der OAS dagegen vorzugehen. Beliebt sind sie in der Zivilgesellschaft, verhasst bei den Eliten. Welche Hoffnungen, welche Befürchtungen sind mit ihnen verbunden? Welche geopolitischen Interessen stecken dahinter? Und was können sie tatsächlich leisten? Das Feature liefert eine kritische Bestandsaufnahme.
WDR 5 Scala - Hintergrund Kultur am 11. Juli 2018
Die Sängerin Karla Lara gilt in ihrem Heimatland Honduras als Stimme des Widerstands. Zur Zeit tourt sie mit ihrem Pianisten Jose Antonio Velasquez durch Deutschland, u.a. mit Konzerten in Bochum (12.7.) und Düsseldorf (14.7.). Erika Harzer und Kalle Staymann haben Karla Lara getroffen.
Umweltaktivist in Lateinamerika
Ein knapp 6 minütiges Kurzportrait des mexikanischen Umweltaktivisten und Gründer der Organisation Otros Mundos. Castro überlebte am 2. März 2016 den Mord an der honduranischen Umwelt- und Menschenrechtsaktivistin Berta Cáceres. Dieser Mord brachte einen tiefen Einschnitt in das Leben Castros, den einzigen Zeugen dieses Gewaltverbrechens .
Sendung: Studio 9
Die Stimme des Widerstands gegen Präsident Hernandez in Honduras
Das mittelamerikanische Land Honduras war früher bekannt als „die Bananenrepublik“, ein durch nordamerikanische Lebensmittelgroßkonzerne fremdbestimmtes Land. Heute ist es eines der Länder mit weltweit höchsten Mordraten. Gebeutelt von territorialkämpfen befeindeter Drogenclans, politisch zerrüttet seit dem ersten Putsch des 21sten Jahrhunderts im Jahre 2009 und den jüngsten Wahlen, die durch die Wiederkandidatur des Präsidenten Hernandez der Verfassung widersprachen. Ein Land, in dem einige wenige Familienclans die Ressourcen untereinander aufteilen und indigene Minderheiten von Großgrundbesitzern und internationalen Konsortien ihres Gemeindelands beraubt werden. Ein Land, in dem das Leben nicht viel zählt.
SWR2 Tandem | 23.3.2018 um 10.05 Uhr
Sanfter Tourismus – sauberer Fluss
Der Rio Cangrejal in Honduras
Im Norden von Honduras, eingebettet zwischen den Bergketten des Nationalparks Pico Bonito und Nombre de Dios, wälzt sich mit gewaltigem Tosen das Wasser des Rio Cangrejal durchs Steingeröll. Ein enorm wichtiger Fluss für die Grundwasserversorgung der karibischen Hafenstadt La Ceiba. Ein Anziehungspunkt für Naturliebende und für Abenteurer wie Udo Wittemann aus Huttenheim bei Philippsburg, der am Rio Cangrejal ein Dschungelhotel aufgebaut hat.
SWR 2018 / Red.: Ellinor Krogmann
Radio SRF 2 Kultur | 04.03.2018 um 15:03 Uhr
Fort, unauffindbar, verloren, verschollen, verschwunden. Es gibt viele Synonyme für das Verschwinden. Menschen aus Syrien, Palästina und afrikanischen Ländern sterben auf ihrer Flucht nach Europa beim Versuch, das Mittelmeer zu überqueren.
Flüchtlinge aus Mittelamerika erleben das gleiche Schicksal auf ihrem gefährlichen Weg durch Mexiko in die USA.
Auch wenn das Verschwinden im Mittelmeer sich vom Verschwinden in Mexiko unterscheidet, gibt es doch eine gemeinsame Ursache: die illegalen Wege, die Menschen einschlagen müssen, um vor Krieg und Gewalt zu fliehen.
Erstausstrahlung: Deutschlandradio Kultur | 05.11.2016 um 18:05 Uhr
Regie: Friederike Wigger
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2016
Länge: ca. 54'30
WDR5 Dok 5 - Das Feature am 5.11.2017 von 11.05 - 12.00 Uhr
Wdh. am 8.11.2017 von 20.05 - 21.00 Uhr
Macho-Politik in Mittelamerika
In der sandinistischen Revolution Nicaraguas kämpften Frauen nicht nur gegen Großgrundbesitz und Diktatur, sondern auch für das Recht auf Emanzipation und Selbstbestimmung. 38 Jahre später sehen sich viele betrogen: Abtreibung – selbst bei Vergewaltigung - ist strafbar; Machismus und Paternalismus sind in neuem Gewand zurückgekehrt.
BR2 radioReisen
Eine Insel mit zwei Vulkanen
Reisefeature am Sonntag, 22. Oktober 2017 zwischen 9.05 Uhr und 10.00 Uhr
Co-Autorin mit Kalle Staymann
Die Insel wurde 2010 von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt. Sie gilt als weltweit größte Vulkaninsel innerhalb eines Süßwassersees.
SWR2 Tandem | 26.9.2017 um 10.05 Uhr
Frauenpower im Macholand
Seit Anfang der 1990er-Jahre gibt es in Malpaisillo das Frauenprojekt Xochilt Acatl. Inés Yolanda Garcia Rojas war 19, Analphabetin und bereits Mutter von drei Kindern, als sie dort an einer Fortbildung teilnahm. Heute ist sie 41 und wird bald die Leitung des Projekts übernehmen, das sich um die Stärkung von Frauenrechten, um Fortbildung und ökonomische Eigenständigkeit kümmert. Für Frauen wie Ines, für landwirtschaftliche Kleinproduzentinnen.
SWR 2017 / Red.: Ellinor Krogmann
WDR5 Neugier genügt
Reisefeature (15 min.) am Samstag 16. September 2017 zwischen 10.05 bis 11.00 Uhr
Wiederholung am Sonntag 17.9. um 16.05 Uhr
eine Reise zu den Cayos Cochinos, den honduranischen "Schweineinseln" und der dortigen Inselschule
Produktion: WDR 2017
SWR2 Tandem | 10.8.2017 um 10.05 Uhr
Der Exodus mittelamerikanischer Kinder
In den US-amerikanischen Abschiebezentren sitzen nicht nur Erwachsene, auch illegal eingewanderte Kinder und Jugendliche werden dort festgesetzt. Sie hatten die „Todesstrecke“ durch Mexiko durchquert, manche alleine, die meisten mit Schleppern. Voller Hoffnung auf ein besseres, ein angstfreies Leben machten sie sich in Guatemala, El Salvador oder Honduras auf den Weg. Der frühere US-Präsident Obama forderte mehr Grenzkontrollen. Der jetzige, Donald Trump will an der Grenze zu Mexiko eine Mauer bauen. Erika Harzer hat recherchiert, welchen Gefahren die Kinder und Jugendlichen auf dem Weg in Richtung Norden ausgesetzt sind.
SWR 2015 / Red.: Ellinor Krogmann
SWR2 Feature | 14.6.2017 um 22.03 Uhr
Der Auftragsmord an Berta Cáceres in Honduras
Berta Cáceres war die Stimme des Widerstands gegen Menschenrechtsverletzungen und Großkonzerne in Honduras. Im März 2016 erschossen Auftragskiller sie nachts in ihrem Haus. Laut Global Witness wurden in Honduras in den letzten sechs Jahren 123 Menschen ermordet, die sich gegen Wasserkraftwerke, Bergbauprojekte, Monokulturen und Tourismusgroßprojekte wehrten.
SWR2 Tandem | 1.3.2017 um 10.05 Uhr
Besuch in einer selbstverwalteten Schule für junge Erwachsene
Schule war für sie kein Thema mehr. Davon hatten sie genug, hatten "die Schnauze voll". Doch dann fanden sie den Weg zur "Schule für Erwachsenenbildung", einer selbstverwalteten Schule in Berlin, in der es keine Noten gibt und die Schüler den Unterricht mit gestalten. Delia und Mixe aus Niedersachsen und Bayern, zwei junge Erwachsene, die jetzt freiwillig nochmal die Schulbank drücken. Hier befreien sie sich von der Rolle, Schulversager gewesen zu sein und bereiten sich mit Lust am Lernen auf ihr spätes Abitur vor. 2016 bekam diese Schule den zweiten Preis des Deutschen Schulpreises.
SWR2 Tandem | 28.11.2016 um 10.05 Uhr
Menschenrechtsverletzungen in Mexiko und deutsche Waffen
Im September 2014 verschwinden 43 Studenten im mexikanischen Bundesstaat Guerrero spurlos. Verschleppt von Polizeieinheiten. Omar Garcia, ein Überlebender, versucht seitdem zusammen mit Angehörigen die Hintergründe zu klären. Bei der Polizeiaktion waren G36 Sturmgewehre von Heckler & Koch im Einsatz, Waffen, die niemals in diese Region hätten gelangen dürfen. Der Journalist Wolf Dieter Vogel lieferte zusammen mit Kollegen der Staatsanwaltschaft Stuttgart Nachweise, aufgrund derer Anklage gegen Heckler & Koch erhoben wurde.
Deutschlandradio Kultur | 05.11.2016 um 8:05 Uhr
Verschollen in Mexico
Immer wieder macht sich die "Karawane zentralamerikanischer Mütter" auf den Weg, um in Mexiko nach verschwundenen Angehörigen zu suchen. Ihre Söhne, Töchter, Männer sind auf dem Weg aus Guatemala, El Salvador, Honduras oder Nicaragua ins Zielland USA verschollen.
"Was bedeutet: Verschwunden auf dem Transitweg in Mexiko? Das heißt, die letzte Kommunikation mit der Familie fand aus irgendeinem Ort in Mexiko statt. Danach gab es keinen Kontakt mehr und die Spur verlor sich. Was ist passiert?"
Wenn Kinder nur noch weg wollen
ausgezeichnet am 4.11.2016 mit dem Medienpreis 2016 der Kindernothilfe
und am 29.9.2016 mit dem Peter-Scholl-Latour Preis 2016
"Der mittelamerikanische Exodus" wurde am 29. September 2016 mit dem Peter Scholl-Latour Preis für die Berichterstattung über das Leid von Menschen in Krisen- und Konfliktgebieten ausgezeichnet. Jurymitglied Paul-Josef Raue fasst die Bewertung des Radio-Features wie folgt zusammen: "Wer sich dieses Feature anhört, dem kommen die Bilder der Kinder ganz nah. Kinder, die auf Züge springen, die mit Schleusern ringen, die sterben. Diese Bilder werden so lebendig. Es ist faszinierend erzählt, fast ein Hörspiel. Man wird gebannt, richtig reingezogen in diesen Hör-Film. Er ist preiswürdig ohne Ende."
Wo Berge zu Feldern wurden
Es sind Terrassen der Superlative. Sie liegen in 3000 Metern Höhe, erstrecken sich nochmal über 2000 Höhenmeter und bedecken ganze Berghänge. Die Terrassen-Felder von Nor Yauyos Cochas in Peru sind das Werk einer rätselhaften Hochkultur, älter noch als die der Inka. Sie hat uns nicht nur die Terrassen hinterlassen, sondern auch Feldfrüchte wie Mais, Kartoffeln und viele Bohnensorten. Reisefeature über ein weitgehend unbekanntes Weltwunder in den Anden Perus.
Bayern 2 - 16.10.2016 | 09.05 Uhr
ab ca. 16:38 min.
Länge: 15 Min.
Moderation: David Mayonga
Die Arbeit der Interamerikanischen Menschenrechtskommission, kurz: CIDH, ist durch Finanzierungsprobleme stark gefährdet. Zu der Mission der in Washington ansässigen Kommission gehören der Schutz und die Förderung der Menschenrechte auf dem gesamtamerikanischen Kontinent.
Die Menschenrechtsaktivistin Berta Cáceres aus Honduras
Berta Cáceres war eine mutige Frau. Seit Jahren erhielt sie Morddrohungen, weil sie für die Rechte des indigenen Volkes, Lenca und für den Umweltschutz kämpfte. Über diesen politischen Kampf berichtete die Autorin Erika Harzer vor drei Jahren für SWR2 Tandem...
SWR2 Tandem - 6.06.2016 | 19.20 Uhr
Wdh. am 7.06.2016 | 10.05 Uhr
Die Entführung deutscher Aufbauhelfer im nicaraguanischen Hinterland
Eine Gruppe junger Deutscher wurde vor 30 Jahren im Mai 1986 in Nicaragua entführt und drei Wochen durch den Dschungel verschleppt.
Sie wollten Häuser bauend den revolutionären Prozess in Nicaragua unterstützen, gehörten zu einer weltweiten Solidaritätsbewegung. Doch dann wurden sie selbst zum Objekt der Kriegshandlungen.
Deutsche Helfer und ihre Entführung durch Konterrevolutionäre
1979 stürzte die sandinistische Befreiungsbewegung in Nicaragua die Somoza Diktatur und wollte eine sozial gerechte Gesellschaft aufbauen. US-Präsident Reagan sah darin eine kommunistische Gefahr und unterstützte den Aufbau konterrevolutionärer Gruppen in Nicaragua.
SWR2 Feature am Mittwoch, 25. Februar 2015 um 22.03 Uhr
von Erika Harzer
Die Kinder der Solidarität
Geboren in Nicaragua zwischen Krieg und Aufbruch
In den 1980er-Jahren, nach dem Sturz des nicaraguanischen Diktators Somoza, gab es vor allem in Deutschland eine gewaltige Solidaritätsbewegung für die aufständischen Sandinisten. Viele Unterstützer gingen nach Mittelamerika, auch die Autorin. Sie wollten vor Ort helfen und die Revolutionäre gegen die Angriffe der Contras und der kalten Krieger aus dem Pentagon durch ihre Anwesenheit schützen.
SWR2 Tandem am Montag, 2. Februar 2015 um 10.05 Uhr
von Rückblick und Ausblick von Erika Harzer
40 Jahre in einer Lebens- und Arbeitsgemeinschaft
Im kleinen Dorf Arnach geschah Anfang der 70er-Jahre etwas Ungewöhnliches. Eine Gruppe Langhaariger und aufmüpfiger Menschen setzte sich im Zentrum des Allgäuer Bauerndorfes fest. Die Gruppe kaufte die Dorfkneipe mit dazugehörigem Bauernhof und gründete die Schäfereigenossenschaft Finkhof.
DEUTSCHLANDFUNK
Sonntagsspaziergang am 25. Januar 2015 um 11.35 Uhr
von Erika Harzer
Don Benito und die "dunkle Jungfrau"
Mitte des 16. Jahrhunderts ermordeten die spanischen Eroberer den letzten Inkakönig Atahualpa, das Inka-Reich, einst von Kolumbien bis ins südliche Chile ausgedehnt, zerbrach. Heute strömen Touristen von der Sonneninsel zum "Herzen der Welt", den traditionellen Inkastätten in Bolivien und Peru.
WDR5 Neugier genügt
Reisefeature am 6. Dezember 2014
von Erika Harzer
Reisereportage - Nicaragua
In Deutschland wird es langsam Winter, in Nicaragua hingegen herrscht gerade Hochsommer. Und so erzählt die Reisereportage von Hitze und Leichtigkeit, aber auch von Menschen, die mühsam für ihren Lebensunterhalt sorgen.
SWR2 Tandem am 16. Mai 2014
von Erika Harzer
Die Geschichte der Elba Rivera aus Nicaragua
Elba Rivera ist Tochter nicaraguanischer Landarbeiter, die Analphabeten waren. Schule, meinte ihr Vater, wäre nichts für Bauernkinder. Erst als Erwachsene lernte sie im Rahmen der Alphabetisierungskampagne der sandinistischen Regierung Lesen und Schreiben.
WDR5 Dok 5 - Das Feature am 8. September 2013
von Erika Harzer
Strafvollzug in Honduras
In honduranischen Gefängnissen starben in den vergangenen zehn Jahren über 600 Menschen, mehr als die Hälfte davon durch Brände. Der Strafvollzug in Honduras befindet sich im Ausnahmezustand.
SWR2 Tandem am 9. September 2013
von Erika Harzer
Bei "Aguas Bravas" in Nicaragua
Unter dem Namen "Wildwasser" gibt es in ganz Deutschland Beratungsstellen für Frauen und Mädchen, die sexuell missbraucht wurden. Eine ähnliche Einrichtung gibt es auch in Nicaragua. Dort heißt sie "Aguas Bravas".
SWR2 Tandem am 15. Juli 2013
von Erika Harzer
Berta Caceres führt den Kampf der Lencas in Honduras
Berta Caceres ist die Anführerin der indigenen Lenca Organisation COPINH im Bergland von Honduras. Ihr Einsatz ist unermüdlich, mal in kaum zugänglichen Lenca Gemeinden, mal in der Hauptstadt Tegucigalpa, mal fernab im Norden des Landes.
WDR5 Erlebte Geschichten am 31. Mai 2013
von Erika Harzer
Eva Weil und die Suche nach Sesshaftigkeit
Eva Weil, 1929 als Tochter jüdischer Eltern in Thüringen geboren, ging schon früh mit der Familie nach Uruguay ins Exil. Dort fühlte sie sich zwar schnell zu Hause, doch verließ sie das Land Ende der 1960er Jahre, weil ihre erste Ehe scheiterte und sie für sich in Deutschland einen neuen Anfang suchte.
SWR2 Tandem am 25. Januar 2013
von Erika Harzer
Aus dem Alltag einer Kollektivpraxis
Kein Chef und keine Hierarchie, gleicher Lohn für alle und die Entscheidungen gemeinsam fällen. Auf dieser Grundlage gründeten sich in den 1980er Jahren Kollektive in allen möglichen Arbeitsbereichen. Auch die Arztpraxis in der Reichenberger Straße in Berlin-Kreuzberg.
SWR2 Tandem am Donnerstag, 10. Januar 2013 um 10.05 Uhr
von Erika Harzer
Die etwas anderen Hausbesetzer
Hausbesetzungen sind nichts Neues. Seit Ende der 1970er Jahre machen sie Schlagzeilen. Bislang waren die Besetzer meist junge Leute, politisch eher links, Menschen, die das politische Gefüge als solches kritisieren. Ihnen gegenüber Heerscharen von Polizisten.
WDR5 Neugier genügt - 8. Okt. 2012
Erwin Jöris - von Nazis und Kommunisten verfolgt
Erwin Jöris ist am vergangenen Freitag, 5.10., 100 Jahre alt geworden. Als junger Kommunist verfolgten ihn die Nazis, und er flüchtete nach Moskau. Der erhoffte Schutz blieb allerdings aus, weil die Russen sich daran störten, dass Jöris bei seiner KZ- Entlassung sich verpflichtet hatte, sich jeder politischen Tätigkeit für die Kommunisten zu enthalten.
WDR5 Erlebte Geschichten - 23. Sept. 2012, 3.30 Uhrvon Erika Harzer
Martin Löwenberg, Antifaschist
"Es kann legitim sein, was nicht legal ist", so lautet der Titel eines Dokumentarfilms von 2011 über den in München lebenden Martin Löwenberg, einen alt gewordenen und dennoch aktiven Kämpfer gegen alte und neue Nazis. Geboren ist Löwenberg 1925 in Breslau.
WDR5 Erlebte Geschichten - 7. Januar 2012, 4.05 Uhrvon Erika Harzer
Edith Silber und ihre Flucht 1938
Edith Silber, 1914 geboren, stammt vom Niederrhein; als junge Frau gehörte sie Ende der 1930er Jahre zur zweiten Gruppe jüdischer junger Menschen, die Nazi-Deutschland verlassen konnten und in Argentinien eine neue Heimat fanden.
inside El Porvenir (2011)